Hölderlin war nicht verrückt. Eine Streitschrift

Reinhard HorowskiHölderlin 2020

Hölderlin war nicht verrückt
Eine Streitschrift
3. Auflage, 192 Seiten
Hardcover mit Lesebändchen
Erscheinungstermin: Februar 2020
ISBN 978-3-7496-1034-1
22 Euro

Hölderlin, so die sensationelle Summe dieser Streitschrift des Pharmakologen Reinhard Horowski, war nicht, wie Psychiater bis heute behaupten und Hölderlinphilologen transportieren, schizophren. Er wurde seinen Recherchen nach mit Kalomel überdosiert fehlmedikamentiert – und also vergiftet. Tatsächlich, es scheint, dass die Hölderlin-Geschichte auf den Spuren Pierre Bertaux’ zu revidieren und in einem wesentlichen Teil umzuschreiben ist.

„Mir gefällt es nicht, auf Hölderlin den unverdienten Ruf eines Psychopathen sitzen zu lassen.“
Pierre Bertaux, Friedrich Hölderlin, 1978

„War Hölderlin verrückt? Ein Arzt und Pharmakologe behauptet: Den Dichter haben seine Arzte krank gemacht.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

„Gift fürs Gemüt: Opium, Kalomel und Belladonna – eigentlich sollte dieser Drogenmix Hölderlin helfen. Doch stattdessen vergiftete ihn sein Arzt damit.“
Der Tagesspiegel

„Welch ein Wahnsinn! Man liest diese muntere Streitschrift so gern, weil Reinhard Horowski seinen Hölderlin liebt.“
Die Zeit

Reinhard Horowski

Reinhard Horowski, 1944 in Zittau geboren, lebt in Wildenbruch/Brandenburg, ist aber in Tübingen, der „Hölderlinstadt“, aufgewachsen und sozialisiert. Abitur am Uhlandgymnasium, dem Hölderlinturm schräg gegenüber. Danach Studium der Medizin in Tübingen, Heidelberg, Berlin und Paris. Jahrzehntelang Arzt und Pharmakologe in der Hirnforschung. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Vorträge, auch zur Geschichte der Medizin, u. a. zu Wilhelm von Humboldt und Paul Ehrlich. Mit Hölderlin und insbesondere mit dessen Krankheitsgeschichte beschäftigt er sich sein ganzes Wissenschaftlerleben lang, die Summe daraus zieht diese „Streitschrift“.

© Foto: Karl-Heinz Kuball

 

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